Über 200 Jahre haben christliche und jüdische Bürger Kaldenkirchens friedlich miteinander und nebeneinander gelebt. Seit 1707 sind jüdische Bürgerinnen und Bürger in Kaldenkirchen belegt.
1856 bestand die Jüdische Gemeinde Kaldenkirchen aus 56 Personen. Das erste jüdische Bethaus war in einem Privathaus an der Ecke Rathausgasse/Bahnstraße (heute Bahnhofstraße 76) untergebracht. 1872/73 errichtete die Gemeinde eine Synagoge in unmittelbarer Nähe (heute Synagogenstraße).
Am Nachmittag des 10. November 1938 wurde die Synagoge von SA-Leuten verwüstet und zerstört. Die Thorarollen musste die Gemeinde auf dem Bürgermeisteramt abgeben. Jüdische Geschäfte in Kaldenkirchen wurden vandalisiert und die jungen jüdischen Männer ins KZ Dachau abtransportiert.
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